Fachbereich Geowissenschaften


Springe direkt zu: Inhalt


Service-Navigation


Hauptnavigation/Hauptmenü: Links auf direkt erreichbare, übergeordnete Webseiten


Grafischer Identitätsbereich:

Planetologie / Fernerkund.

Weitere Service-Funktionen



Navigation/Menü: Links auf weitere Seiten dieser Website und Banner






Überblick

Die Aufgabe der internationalen Raumsondenmission Cassini-Huygens ist die Erforschung des Planeten Saturn, seiner Magnetosphäre und Ringe sowie der Monde. In den 1990er Jahren entwickelt und gebaut, startete Cassini-Huygens mit 18 wissenschaftlichen Experimenten an Bord am 15. Oktober 1997 in Cape Canaveral, Florida. Mit Unterstützung mehrerer Vorbeiflug-Manöver an Venus, Erde und Jupiter erreichte Cassini-Huygens nach fast sieben Jahren Reisezeit das Saturnsystem. Seit dem 1. Juli 2004 umkreist das Sondengespann den Ringplaneten Saturn. Im Dezember 2004 erfolgte die Trennung der Huygens-Landekapsel vom Cassini-Orbiter, diese landete am 14. Januar 2005 erfolgreich auf dem großen Saturnmond Titan.

Der Cassini-Orbiter selbst umrundete Saturn zunächst bis Juni 2008, dann wurde die Mission um zwei Jahre bis September 2010 verlängert. Während dieser ersten Missionsverlängerung, genannt "Cassini Equinox Mission", werden u.a. Phänomene studiert, die nur während der Zeit der Ringkantenstellung beobachtbar sind. Eine zweite Verlängerung der Mission ist bis 2017 geplant. Während dieser "Cassini Solstice Mission" soll es zahlreiche weitere Beobachtungen des Saturnsystems geben. Am 15. September 2017 schließlich, nach 294 Saturnumkreisungen, soll Cassini in den Saturn stürzen.


Beteiligungen

Die Cassini-Huygens Mission ist ein Gemeinschaftsprojekt von NASA (US-Bundesbehörde für Luft- und Raumfahrt), ESA (Europäische Raumfahrtagentur) und ASI (Italienische Weltraumagentur). Während die NASA bereits zwischen 1979 und 1981 erfolgreich die Sonde Pioneer 11 und die beiden Voyager Sonden zum Saturn entsandte, war die von der ESA gebaute Landekapsel Huygens die erste europäische Sonde für den Einsatz im äußeren Sonnensystem.

An Bord des Cassini-Orbiters befindet sich unter anderem das Imaging Science Subsystem (ISS), ein Kamera-Experiment für Bildaufnahmen in den Spektralbereichen des sichtbaren Lichts, des nahen Infrarots und des nahen Ultravioletts. Die Freie Universität Berlin ist durch Prof. Gerhard Neukum als Team Member im ISS-Team direkt involviert. In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin-Adlershof beschäftigt sich das Team der Freien Universität Berlin mit der Planung und Auswertung von Bilddaten der Saturnmonde. Mehr zu unserer Beteiligung an der Cassini-Huygens Mission erfahren Sie hier.

 

© 2003 - 2023 Fachbereich Geowissenschaften Berlin 
Stand: 02.07.2009

Diese Grafiken werden nur in der Druckvorschau verwendet: